Wir stellen regelmäßig Vertreter*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft vor, um Einblick in die Branchen-Vielfalt zu geben. Heute im Portrait:

Thorsten Mesch, geschäftsführender Gesellschafter der HS/3 Hotelsoftware GmbH & Co. KG in Detmold. Bereits seit mehr als 20 Jahren ist die HS/3 Hotelsoftware bekannt dafür, praxisnahe Funktionen, eine intuitive Bedienung sowie ein erstklassiges Preis-/Leistungsverhältnis miteinander zu vereinen. Die rund 5.000 Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden vom Hauptsitz in Detmold aus betreut.

Womit verdienen Sie Ihr Geld?

HS/3 entwickelt und vertreibt eine professionelle Hotelsoftware für mittelständische Beherbergungsbetriebe bis ca. 150 Zimmer. Die Software basiert auf einem modularen Bausteinsystem, um verschiedene Zielgruppen ihren Bedürfnissen entsprechend bedienen zu können.

Was bedeutet Kreativität im „daily Business“?

Kreativität ist die Fähigkeit, Dinge zu erfinden, bunte Vielseitigkeit neu zu erschaffen. Für uns bedeutet das, zielgruppenorientierte Weiterentwicklung und das Vorantreiben unseres Produktes, immer die Entwicklungsströmungen und die Kundenwünsche im Fokus.

Warum arbeiten Sie in Lippe?

Die Frage ist recht schnell beantwortet. Ich bin in Detmold geboren, habe später in Hamburg gearbeitet. Aber am Ende kehrte ich, sicherlich auch durch den elterlichen Hotelbetrieb, zu meinen Wurzeln zurück.

Ich bin stets gerne unterwegs und reise viel, aber Detmold und Lippe sind meine Heimat. Ich fühle mich mit den Menschen, der Kultur und der Landschaft eng verbunden. Ich gehöre einfach hier hin.

Mit welcher Persönlichkeit möchten Sie unbedingt einmal zusammenarbeiten?

Ich würde gerne viele Menschen treffen wollen. Besonders fasziniert mich allerdings Jane Goodall. Sie ist das lebende Beispiel dafür, dass man mit Mut, Hartnäckigkeit und Tatkraft als Einzelner Dinge bewegen kann.

Wie verträgt sich Kreativität mit Wirtschaft?

Wer dauerhaft in eingefahrenen Strukturen fährt, endet zwangsläufig irgendwann an der Endstelle. Innovationsdruck und Schnelllebigkeit sorgen für wirtschaftliche Dynamik und zwingen uns, fortwährend unsere Blicke frei und offen für Neues zu machen. „Gewohnheit ist der dickste Leim, den ich kenne!“, hat mal ein Schriftsteller gesagt.

Wer oder was hätten Sie gern sein mögen?

Ich bin durchaus zufrieden mit meiner Lebenssituation. Ich würde mir manchmal aber eine Priese mehr Neugierde und Risikobereitschaft wünschen, um noch mal ganz neue Wege zu versuchen.

Ihr Lebensmotto?

„Nichts ist so erfrischend, wie ein beherzter Schritt über die Grenzen“ (Keith Haring).

Wie würden Sie Lippe mit drei Hashtags beschreiben?

#KulturelleVielfalt
#StarkeWirtschaftsregion
#LanddesHermanns

Dieser Text ist ein Auszug aus dem IHK-Magazin Lippe Wissen & Wirtschaft vom Mai 2020.